Aktivitäten ab 2020
Hier stellen wir Ihnen unsere Aktivitäten ab dem Jahre 2020 in chronologisch absteigender Reihenfolge vor.
September 2023
"Vom Ostertal – im Saarland und anderswo“
Der Heimat- und Kulturverein Ostertal gibt ein neues Buch heraus mit dem Titel „Vom Ostertal – im Saarland und anderswo“. Die Oster ist ein rund 31 Kilometer langer Bach im Nordosten des Saarlandes, der bei Oberkirchen (Kreis St. Wendel) entspringt und bis nach Wiebelskirchen (Kreis Neunkirchen) fließt, wo er in die Blies einmündet. Das Tal, in dem der Bach fließt, trägt den Namen „Ostertal“. Autor des Buches ist Hans Kirsch, der Vorsitzende des herausgebenden Vereins. Viele Jahre hat er sich mit dem Thema befasst und auch Vorträge zu den verschiedenen Aspekten gehalten. Jetzt erscheinen die Inhalte in einem Buch. Im Vorwort erklärt er zu der Frage, warum es bisher keine Gesamtdarstellung des Ostertals gebe: Das liege vermutlich daran, dass Teile des Gebiets in der Vergangenheit immer wieder zu unterschiedlichen Herrschaftsgebieten oder Verwaltungseinheiten gehört hätten. Erst seit 1947 gehöre das gesamte Ostertal zu einem einzigen Bundesland: zum Saarland.
Inhaltlich geht es in dem Buch, das mit vielen Abbildungen ausgestattet ist, zunächst um die Namen „Oster“ und „Ostertal“, um die Geschichte und die Entwicklung der Bäche und Flüsse allgemein, um Geologie und Bodenformen in dem Tal, um Länge und Gefälle des Baches von der Quelle bis zur Mündung, um die insgesamt 39 Nebenbäche der Oster. Behandelt werden auch die zahlreichen Wassermühlen, deren Räder sich über Jahrhunderte an der Oster und ihren Nebenbächen gedreht haben. Bei den größeren Verlegungen und Veränderungen des Bachlaufs in den letzten hundert Jahren geht der Autor auf verschiedene Straßenbaumaßnahmen und deren Auswirkungen ein: in den 1920er und 1970er Jahren in Oberkirchen und in den 1960er Jahren bei Fürth. Die Bachregulierungen und -begradigungen der 1930er Jahre haben nur im oberen Teil des Ostertals stattgefunden; im unteren - dem saarländischen Teil - ist das Tal schon 1912 unter Naturschutz gestellt worden. Die Bachbegradigungen, die eigentlich der Landwirtschaft helfen sollten, erwiesen sich im Nachhinein als problematisch für die Ökologie des Tals.
Ein erwachendes Umweltbewusstsein in Fachkreisen wie in der Gesamtgesellschaft führte dann in den 1970er Jahren zunächst zur Schaffung eines großen Biotops an der Tiefenbacheinmündung zwischen Niederkirchen und Werschweiler und in den 1990er Jahren zu einer „Renaturierung“ des Baches zwischen Osterbrücken und Marth. Der mittlerweile eingetretenen starken Verschmutzung der Oster und ihrer Nebenbäche ist schließlich bis zum Jahrtausendwechsel mit dem Bau zahlreicher kleinerer Kläranlagen entgegengewirkt worden, die die Wasserqualität wieder erheblich verbessert haben. Nicht unerwähnt bleiben auch zwei geplante Großprojekte der 1970er Jahre, die jedoch nicht verwirklicht wurden: ein riesiges Regenrückhaltebecken im Tal der Oster zwischen Hangard und Hanauer Mühle sowie eine Großkläranlage für das gesamte Ostertal oberhalb dieses Rückhaltebeckens.
Im zweiten Abschnitt des Buches werden die Dörfer des Ostertals mit ihren Besonderheiten dargestellt, immer auch in Verbindung mit dem Tal und dem Lauf des Baches. Doch welche Orte zählt man zum Ostertal? Nur die, durch deren Gemarkung der Bach fließt, oder auch andere?
Im Laufe der Forschungen zu dem Buch hat der Autor festgestellt, dass es nicht nur im Saarland ein Ostertal gibt, sondern in mindestens acht weiteren Gebieten in ganz Deutschland: in der Pfalz bei Enkenbach, in Rheinhessen in Dalheim, im Odenwald in Reichelsheim, im Teutoburger Wald in Detmold, in der niedersächsischen Stadt Salzgitter und dreimal in Bayern: im Landkreis Neu-Ulm im Allgäu, im Landkreis Oberallgäu bei Blaichach und in Ruhpolding im Chiemgau. Auch diese acht Ostertäler, die teilweise ganz unterschiedlich sind, werden in dem Buch beschrieben und in Bildern dargestellt.
Am Freitag, dem 15. September 2023, 18 Uhr, wird das Buch im Haus der Feuerwehr in St. Wendel-Marth, Eichsfelder Weg, vom Vorsitzenden des Saarländischen Museumsverbandes, Rainer Raber, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Buch hat 288 Seiten im Format DIN A 4 quer und kostet 25 Euro (plus Versandkosten). Es kann bestellt werden bei Ewald Wailersbacher, 66606 St. Wendel-Niederkirchen, Telefon 06856/660, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Direktverkauf auch bei JederKannWein in Niederkirchen, Kuseler Str. 23 (früher Gerd Kern).
- Zeitpunkt: 15.09.2023
August 2023
Einladung zur Filmvorführung
Niederkirchen. Der Heimat- und Kulturverein Ostertal lädt, so eine Pressemeldung des Vereins, zu einer Vorführung mit Filmaufnahmen von den Niederkircher Brunnenfesten 1982 und 1984 ein. Die Veranstaltung finde am Freitag, dem 25. August 2023, 18 Uhr, im Paul-Gerhardt-Haus in Niederkirchen statt.
Nach dem ersten Niederkircher Brunnenfest im September 1981, das aus Anlass des Abschlusses der Sanierung des alten Dorfkerns mit Einweihung der neuen Brunnenalage gefeiert worden sei, habe das Dorf in den nächsten Jahren weitere „Brunnenfeste“ veranstaltet. 1982 sei am Tag vor dem Fest eine kleine Gruppe von „Nerrekeier“, bestehend aus einem Herold (Erwin Karst), einem bürgerlichen Begleiter und etlichen Landfrauen, in historischen Kleidern durch die Straßen von Marth, Niederkirchen und Saal gezogen und hätten mit der Schelle durch „Bekanntmachungen“ auf das bevorstehende Fest hingewiesen. Zwei Jahre später sei es dann schon ein regelrechter Umzug gewesen, der vorher durch die drei Dörfer führte und die Aufmerksamkeit auf das Brunnenfest lenkte.
1982 und 1984 habe Ewald Wailersbacher mit seiner Super-8-Kamera Aufnahmen von den Festen und den vorherigen Umzügen gemacht. Diese Aufnahmen habe Stephan Wailersbacher jetzt digitalisiert und führe sie in der Veranstaltung vor. Da mittlerweile vier Jahrzehnte seit den damaligen Festen vergangen seien, so die Meldung, hätten die Besucher die Möglichkeit, auch mittlerweile nicht mehr lebende Bekannte nun noch einmal wiederzusehen – wenn auch nur virtuell.
- Zeitpunkt: 25.08.2023
November 2022
Familienbuch „Mittleres Ostertal“ jetzt digital
Niederkirchen. Rechtzeitig zum Weihnachtsfest hat der Heimat- und Kulturverein Ostertal das vor einem Jahr von ihm herausgegebene dreibändige „Familienbuch des mittleren Ostertals“ in neuer, digitaler Form vorgelegt: als USB-Stick. Das teilte der Verein in einer Pressemeldung mit. Dadurch habe der Kaufpreis von 40 auf 25 Euro herabgesetzt werden können. In Buchform sei das Werk, nach zwei Nachdrucken, jetzt nicht mehr erhältlich.
Auch bei anderen Büchern, die der Verein in der Vergangenheit herausgegeben habe, sei eine Preisreduzierung vorgenommen worden. Die Bände 2 und 3 der „Chronik des mittleren Ostertals“ (von 1648 bis 1789 bzw. von 1789 bis 1918) könnten für je 10 Euro erstanden werden, der zweiteilige Band 4 (Weimarer Republik und Drittes Reich) für 30 Euro. Interessenten könnten sich an Ewald Wailersbacher, 66606 Niederkirchen, Nachtigallenweg 10, Telefon 06856/660, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, wenden.
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November 2022
Langjähriges Vereinsmitglied aus ungarischem Dorf verstorben
Niederkirchen. Ein langjähriges Vereinsmitglied mit besonderem landsmannschaftlichem Hintergrund hat der Heimat- und Kulturverein Ostertal jüngst verloren. Peter Glöckner aus dem baden-württembergischen Backnang ist am 26. Oktober dieses Jahres verstorben. Das teilte der Vorsitzende des Vereins, Hans Kirsch, jetzt mit.
Peter Glöckner war 1928 in dem südungarischen Dorf Moragy geboren worden. Dieses Dorf hatten im Jahr 1724 fünf Auswandererfamilien aus dem pfalz-zweibrückischen Ostertal zusammen mit Auswanderern aus Hessen gegründet. Zu den 16 Unterzeichnern des Ansiedlungsvertrags gehörte auch Theobald Glöckner aus Niederkirchen, der Vorfahre von Peter Glöckner. 1939 zählte das Dorf Moragy rund 2.000 Einwohner, aber 1946, nach dem von Deutschland verursachten Zweiten Weltkrieg, wurden alle deutschstämmigen Bewohner aus Ungarn ausgewiesen. Die ehemaligen Bewohner von Moragy verteilten sich auf die westdeutschen Besatzungszonen mit Schwerpunkten in Württemberg (Backnang) und Nordhessen (Bad Hersfeld).
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01. November 2022
Acht weitere Ostertäler in Deutschland
Hoof. Nachdem im vergangenen Jahr „Das saarländische Ostertal“ Thema der traditionellen Herbstveranstaltung des Heimat- und Kulturvereins Ostertal gewesen sei, werde es in diesem Jahr um acht weitere Ostertäler in ganz Deutschland gehen. Das teilte der Verein in einer Pressemeldung mit. Der Vortrag mit Lichtbildern finde am Dienstag, dem 1. November 2022 (Allerheiligen), um 17 Uhr im Kultur-Hoof in Hoof statt. Referent sei der Vereinsvorsitzende Hans Kirsch, der schon seit vielen Jahren nach Ostertälern außerhalb des Saarlandes forsche. Schon in den 1980er Jahren sei er beim Lesen der Memoiren von Albert Speer, dem Lieblingsarchitekten Adolf Hitlers und späteren Rüstungsminister, darauf gestoßen, dass Speer 1934/35 „in einem abgelegenen Hochtal der bayerischen Alpen, dem Ostertal“ ein Jagdhaus bewohnt habe, in dem er mit seinen Mitarbeitern an Plänen zur baulichen Umgestaltung der Reichshauptstadt Berlin gearbeitet habe. Bei der Suche nach diesem bayerischen Ostertal habe er jedoch - drei Ostertäler in Bayern gefunden: eins in den Chiemgauer Alpen, eins im Allgäu und ein weiteres in Oberschwaben.
August 2022
Eine Grabplatte gibt Rätsel auf
Osterbrücken. Ende April dieses Jahres fand das Ehepaar Jost aus Osterbrücken bei Gartenarbeiten hinter seinem Wohnanwesen im Hofweg eine zwei Zentimeter dicke Sandsteinplatte mit einer Fläche von circa 20 mal 20 Zentimeter, auf der Geburts- und Sterbedaten von zwei Kindern aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg eingearbeitet waren. Da die abgelesenen Namen den Findern nichts sagten, informierte man den Heimat- und Kulturverein Ostertal, dessen Familienbuch vielleicht weiterhelfen könnte. Zunächst galt es jedoch, Namen und Daten auf der Platte genau zu entziffern. Nach einigen Ermittlungen war zweifelsfrei zu lesen:
August 2022
Müllablagerungen können gefährlich werden
Marth/Bubach. Auf einem Ackerfeld auf dem Buberg haben vor elf Jahren der Heimat- und Kulturverein Ostertal und der Bund Naturschutz Ostertal (BNO) eine hölzerne Orientierungs- und Aussichtsplattform errichtet, von der aus eine hervorragende Rundumsicht besteht und die von Wanderern und anderen Nutzern gut angenommen wird. In letzter Zeit, so der Heimatverein in einer Pressemeldung, seien allerdings auf der Plattform und auf dem Boden darunter immer öfter Müllablagerungen festzustellen, die anderen Besuchern des Podests den Sehgenuss verderben und die auch gefährlich werden könnten. Zerbrochene Getränkeflaschen stellten für Tiere eine Verletzungsgefahr dar, auch könne das Glas bei starker Hitze zu Flächenbränden führen. Auch Grillen auf dem Podest, für das es Anhaltspunkte gebe, solle angesichts des trockenen Umfelds eigentlich tabu sein.
Juli 2022
Trotz Corona-Zeit erfolgreiche Vereinsarbeit
Marth i.O. Zu einer Generalversammlung nach drei versammlungsfreien Jahren trafen sich die Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins Ostertal wieder, diesmal im Gemeinschaftsraum des Feuerwehrgerätehauses in Marth. Sieben Mitglieder, so die Mitteilung des Vereins, habe der Verein in dieser Zeit durch Tod verloren, deren die Anwesenden eingangs gedachten. Erfreulicherweise, so der Vorsitzende später, seien in der Zeit aber auch vier junge Leute dem Verein beigetreten. Die Mitgliederzahl liege derzeit bei 83.
Wichtigste Aktivität in den letzten beiden Jahren sei die Herausgabe eines Familienbuches für die sieben Orte des mittleren Ostertales gewesen, sagte der Vereinsvorsitzende Hans Kirsch im Rechenschaftsbericht des Vorstandes. Bestellungen seien nicht nur aus der näheren Umgebung eingegangen, sondern aus ganz Deutschland. Der bei 1.350 Seiten sehr kundenfreundliche Verkaufspreis von 40 Euro habe womöglich dazu beigetragen. Kirsch bedankte sich besonders bei Hans Peter Klauck aus Wallerfangen, der nach dem Tod von Harri Drumm die Endbearbeitung des Familienbuches übernommen hatte.
Mai 2021
Auf den Spuren des amerikanischen „Captain Daniel Little“
Die Vorfahren Klein stammten aus Bubach im Ostertal, fand der Heimat- und Kulturverein Ostertal heraus.
von Hans Kirsch
Familienforschung ist eine nicht ungefährliche Betätigung. Wieso? Nun, sie lässt einen nicht mehr los, wenn man einmal ernsthaft mit ihr begonnen hat. So ergeht es auch dem Ehepaar Wayne und Inge Lance aus Walnut in Kalifornien, USA, und ihrer Tochter Susan, die mit ihrer Familie in Bayern lebt. Inge Lance stammt aus Deutschland, aus dem Spessart, sie lebt aber schon mehr als fünfzig Jahre mit Ihrem Ehemann in den USA. Wayne Lance ist geborener Amerikaner, aber einer seiner Vorfahren soll im 18. Jahrhundert aus Deutschland, wahrscheinlich aus der Pfalz, nach den Vereinigten Staaten eingewandert sein. Und alle drei – Inge, Wayne und Susan – sind in den USA Mitglied einer Familien-Vereinigung, die sich „Nachfahren Captain Daniel Little“ nennt. Dieser Daniel Little ist der aus Deutschland gekommene Vorfahre von Wayne Lance, und die Familien-Vereinigung mit ihren 260 Mitgliedern hatte sich vor langer Zeit zum Ziel gesetzt, die genaue Herkunft des Einwanderers zu erforschen. Inge Lance ist zwar nur einfaches Mitglied der Vereinigung, aber aufgrund ihrer deutschen Sprachkenntnisse hat das Präsidium sie um Nachforschungen in Deutschland gebeten. Und deshalb hielt sie sich mit Ehemann Wayne und Tochter Susan im Juli 2019 schon einmal im Kreis Kusel auf.
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Mai 2022
Orte der Urheimat des „Captain Little“ besucht
Kusel/Bubach i.O.. Die emotionalsten Momente für die Besuchergruppe „Nachfahren Captain Daniel Little“ aus den Vereinigten Staaten gab es wohl bei ihren Besuchen in Kusel und St. Wendel-Bubach. Der gemeinsame Vorfahre, der ursprünglich Johann Daniel Klein hieß, wurde am 17. Dezember 1731 in Kusel geboren – seine Mutter stammte von hier -, die Familie des Vaters kam aus Bubach im Ostertal. Als Sechsjähriger wanderte Johann Daniel Klein 1737 mit seinen Eltern nach Pennsylvania in Nordamerika aus, später gründete er zusammen mit anderen Auswanderern in North Carolina die Siedlung Salisbury und erreichte beim Militär den Rang eines Hauptmannes („Captain“). In seiner neuen Heimat wurde er zu einem angesehenen und wohlhabenden Mann, der aber schon 1775 im Alter von 43 Jahren verstarb.
Seine Nachfahren, die in vielen Staaten der USA leben, haben sich zu einer Großfamilie zusammengefunden, die immer wieder Familientreffen veranstaltet. Allerdings wusste man bis vor drei Jahren nicht, wo genau der „Captain“ herstammte. Das fand dann der Heimat- und Kulturverein Ostertal heraus, mit Unterstützung von Michael Cappel aus Jettenbach. Schon 2020 wollten mehr als 30 „Familienangehörige“ die Urheimat ihres Vorfahren besuchen, aber das Coronavirus vereitelte den Plan. Ende Mai dieses Jahres kamen dann neun Nachfahren über den Ozean und besuchten Orte, wo der „Captain“ als Kind gelebt hatte.
Februar 2022
Liebe Vereinsmitglieder,
da die Corona-Pandemie uns immer noch im Griff hat und wir deshalb keine Mitgliederversammlung durchführen können, will ich Euch wenigstens auf schriftlichem Wege die wichtigsten Informationen aus der Vereinsarbeit zukommen lassen.
Das Allerwichtigste zuerst: Unser Familienbuch „Die Einwohner des mittleren Ostertals bis 1910“ ist kurz vor Weihnachten 2021 erschienen und mittlerweile ca. 200mal verkauft. Nach dem Tod von Harri Drumm hatten wir mit Hans Peter Klauck aus Saarwellingen einen Familienforscher gefunden, der die von unserem Forscher-Team gesammelten Daten im OMEGA-Programm in eine geeignete Form brachte und die für den Druck erforderlichen Dateien erstellte. Diese wochenlange Arbeit hat Klauck übrigens ohne Honorarforderung getan. Da die von uns beauftragte Druckerei nur Bücher mit höchstens 600 Seiten drucken kann, mussten wir die insgesamt 1.373 Seiten auf drei Teilbände aufteilen. Den Verkaufspreis von insgesamt 40 Euro haben wir bewusst kundenfreundlich gehalten. Einen Druckkostenzuschuss hat uns dankenswerter Weise die Saartoto-GmbH zukommen lassen. Zu danken haben wir insgesamt unserem Familienforscher-Team, Hans Peter Klauck und jetzt bei Verkauf, Versand und Abrechnung Ewald und Stephan Wailersbacher, die seit dem Erscheinen des Buches den Vertrieb in hervorragender Weise handhaben.
November 2021
Die Einwohner des mittleren Ostertals vor 1910
Das Familienbuch für das mittlere Ostertal ist da!
Niederkirchen im Ostertal. Das Familienbuch „Die Einwohner des mittleren Ostertals vor 1910“ liegt jetzt vor. Das teilte der Herausgeber, der Heimat- und Kulturverein Ostertal, in einer Pressemeldung mit. Es umfasst Familien und Einzelpersonen der Gemeinden Bubach, Hoof, Marth, Niederkirchen, Osterbrücken, Saal und Selchenbach. Diese Gemeinden bildeten von 1818 bis 1947 die pfälzische Bürgermeisterei Niederkirchen im Ostertal. Außer der Ortsgemeinde Selchenbach, die bei der Pfalz verblieb, gehören die Orte heute zur saarländischen Kreisstadt St. Wendel.
November 2021
Zwei Vorträge mit Bildern über „Das saarländische Ostertal“
Hoof. Über die vielfältigen Aspekte des Themas „Das saarländische Ostertal“ werde der Heimat- und Kulturverein Ostertal Anfang November in zwei Vortragsveranstaltungen im Saal des „Kultur-Hoofs“ in Hoof informieren. Das teilte der Vereinsvorsitzende Hans Kirsch in einer Pressemeldung mit. „Nach Saar und Blies ist die Oster mit 30 Kilometern das drittlängste Fließgewässer des Saarlandes. Der Bach entspringt auf dem Weiselberg bei Oberkirchen und fließt über Niederkirchen und Fürth bis nach Wiebelskirchen, wo er in die Blies einmündet. Geradezu idyllisch ist dieses Tal – was vor allem von Besuchern aus entfernteren Gegenden hervorgehoben wird.“
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September 2021
Historische Ansichten aus dem Ostertal
Niederkirchen. Einen Bildkalender für das Jahr 2022 bringt der Heimat- und Kulturverein Ostertal heraus. Es sind überwiegend historische Aufnahmen, die vom Verein für die zwölf Monatsblätter ausgesucht wurden. Auf dem Titelblatt ist ein coloriertes Bild von Osterbrücken aus dem Jahr 1912 zu sehen mit einem Blickfenster auf die „Mühle und Spezereihandlung Gebr. Brücher“. Das Juli-Blatt zeigt eine Aufnahme vom Sängerfest in Selchenbach im Juli 1954 mit dem Ehrengast und frischen Fußballweltmeister Horst Eckel sowie Landes- und Kommunalpolitikern aus dem Kreis Kusel und dem Ostertal. Das September-Blatt zeigt Hoofer Bergleute anlässlich des dortigen Heimatfestes 1968. Der Druck des Kalenders erfolgte bei der Kalender-Agentur Verden an der Aller.
Januar 2021
Heimat- und Kulturverein Ostertal
Vorsitzender: Hans Kirsch, Selchenbach, Alte Str. 9, 06384/925703
Liebe Vereinsmitglieder,
während des Jahres 2020 stand aufgrund der Corona-Pandemie das Vereinsleben weitgehend still. Die letzte gemeinsame Tätigkeit war die Mitgliederversammlung Ende Februar 2020. Ausgefallen ist etwa unsere Vortragsveranstaltung zum Thema „Ostertal“ am 1. November, ebenso der „Tag des St. Wendeler Landes“, an dem wir zum Thema „Verschwundene Orte“ mit der Bubacher Villa rustica teilnehmen wollten.
März 2020
Mitgliederversammlung am 2. März 2020 in Niederkirchen
Niederkirchen. Im Mai dieses Jahres komme die Großfamilie der Nachfahren eines gewissen „Captain Daniel Little“ aus den Vereinigten Staaten ins Ostertal und in die Westpfalz. Diese Mitteilung konnte der Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Ostertal, Hans Kirsch, der Mitgliederversammlung des Vereins im DRK-Heim Niederkirchen machen. Die Nachkommen hätten lange nicht gewusst, wo ihr Vorfahre eigentlich herkam. Im vergangenen Jahr hätten dann die Familienforscher des Heimat- und Kulturvereins Ostertal herausgefunden, dass die Familie des „Captain“ (1731 – 1775), der als Sechsjähriger mit seinen Eltern nach Pennsylvanien ausgewandert sei, aus Bubach im Ostertal stammte. Der „Captain“ hieß früher Johann Daniel Klein, seine Vorfahren seien bis 1611 in Bubach nachweisbar. Die Besuchergruppe wird etwa 25 Personen umfassen, die in einem Hotel in St. Wendel untergebracht sein werden. Besuche seien in Bubach, in Konken und auf der Burg Lichtenberg geplant.