November 2008

Ein Foto von Mila

Literaturveranstaltung des Heimat- und Kulturvereins Ostertal in Hoof

Vor zwanzig Jahren stießen während des Flugtags auf dem Militärflugplatz in Ramstein drei Maschinen einer italienischen Kunstflugstaffel zusammen. Eine stürzte in die Zuschauermenge, 70 Menschen starben, Hunderte wurden verletzt. Der aus Altenglan-Mühlbach stammende, jetzt in Ingelheim am Rhein lebende Autor Jörg Matheis liest am Samstag, dem 1. November 2008, 17 Uhr, in einer Literaturveranstaltung des Heimat- und Kulturvereins Ostertal im protestantischen Gemeindehaus Hoof aus seinem Roman „Ein Foto von Mila“,der sich mit der persönlichen Bewältigung von Folgen des schrecklichen Unfalles beschäftigt.

 

Mila, die junge Freundin des Erzählers Lorenz, wurde bei dem Flugunglück schwer verletzt. Seitdem ist sie verstört, ihre Liebe wird zu einer Gratwanderung. Lorenz, von Beruf Fotograf, glaubt, mit einem Foto von Mila, das die Katastrophe aufgreift, einen Neuanfang für sie beide schaffen zu können. Der Roman erzählt von Liebe und Kunst, von Angst und Paranoia, auch, wie eine Katastrophe eine Region verändert, aber auch davon, wie schwer es ist, für ihre Folgen einen Ausdruck zu finden. Der Autor Jörg Matheis wurde in den letzten Jahren mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er im Jahr 2000 den Martha-Saalfeld-Förderpreis sowie im Jahr 2005 den Förderpreis zum Pfalzpreis für Literatur.

Als Einstieg in die Veranstaltung liest Hans Kirsch, der Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Ostertal, aus seinem Buch über die Kaiserslauterer Polizeigeschichte die Passage über die Flugtagkatastrophe in Ramstein 1988.

 

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